Der Tod wird hier als Sensenmann dargestellt, und könnte man seine Stimme hören, wäre sie auch männlich. Das liegt aber nur daran, dass er diese Form gewählt hat und wir ihn im Deutschen mit einem männlichen Titel versehen. In einer Version aus dem romanischen oder slawischen Sprachraum wäre das grammatische Geschlecht des Todes hingegen weiblich, und ein entsprechender Leser wäre erstaunt, dass das kleine Mädchen ihn für einen Mann hält.
Tatsache ist, dass der Tod überhaupt kein Geschlecht hat, da er keine biologische Lebensform darstellt.
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